CO'MED: Biologische Krebstherapien - Wie und warum wirken biologische Therapieversuche?

Freed Schmidt

beschäftigt sich seit 25 Jahren intensiv mit der Naturheilkunde und ist seit 1995 als Heilpraktiker in eigener Praxis tätig. Seine Themenschwerpunkte sind: Post-operative biologische Krebstherapie , Neuraltherapie, Akupunktur, Ohrakupunktur, Antlitzdiagnostik, Farbendiagnostik nach Prof. Lüscher, Manuelle Therapie nach Dr. Furter, Isopathische Therapie nach Prof. Enderlein, Prognos Meridianmessungen

Freed Schmidt, Heilpraktiker mit Schwerpunkt biologische Krebstherapie, berichtet in der Zeitschrift CO'MED - Ausgabe 05/02 - über die Wirkungsweis biologischer Therapieversuche. Krebspatienten, die eine heilprakterische Prakis aufsuchten, hätten in den meisten Fälle schon eine lange medizinische Odyssee hinter sich. Nach ausführlicher Anamnese entwickelte der Heilpraktiker eine Behandlungstrategie. Das Therapiekonzept umfasse den gesamten Organismus des Menschen, nicht allein den Tumor, der nur das Symptom der Krankheit darstelle.

Der Krebspatient sei von der schulmedizinischen Seite her meist bestens informiert. Der heilprakterische Behandlung begleite oftmals nur das schulmedinische Konzept. Auch der Heilpraktiker werde daher das Ziel der Schulmedizin mitverfolgen, das

Tumorgewebe zu zerstören bzw. zu entfernden. Es gilt die Krebszellen zu vernichten. Biologische Mittel wirkten jedoch normalisierend, ausgleichend und wachstumsfördernd. Wie könne damit das Tumorwachstum verlangsamt werden? Schmidt zählt eine Reihe biologische Krebsmittel und -verfahren auf, die zwar effizient seien, aber aufgrund ihrer biochemischen Zusammensetzung keine wachstumshemmende Wirkung aufwiesen.

Der Autor stellt daher die Hypothese auf, daß Krebs nicht ungehemmtes, vermehrtes Wachstum, sondern nur gehemmtes, unterdrücktes Wachstum sein könne. In diesem Zusammenhang greift er die "Warburg-Hypothese" auf. Prof. Otto Warburg entschlüsselte 1926 den Mechanismus der Zellatmung, wofür er 1931 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie bekam. Warburg geht davon aus, daß die Ursache des Krebses der Ersatz der Sauerstoffatmung der Körperzellen durch eine Gärung sei. Frau Dr. Budwig, Forscherin im Bereich Fettforschung fand darauf hin heraus, daß das Problem der verminderten Sauerstoffatmung der Zelle in einem Fehlen von ungesättigten, elektronenreichen Fettsäuren in der Zellmembran liege. Mit einer Öl-Eiweiß-Diät könne man durch Zufuhr von ungesättigten Fettsäuren das Problem des Sauerstoffmangels in der Zelle beheben.

Schmidt sieht damit seine Hypothese bestätigt. Diese Forschungergebnisse lieferten endlich eine logische Erklärung für die Wirksamkeit biologischer Mittel. Fazit: "Die wirkungsvolle Bekämpfung des Krebsgeschehens muss die Sauerstoffatmung der Zelle fördern und damit das Zellwachstum. Mit der Herstellung normaler Wachstumsverhältnisse werden auch die im Tumor vorhandenen Zellen wieder zu normaler Teilung angeregt, der Tumor wächst nicht mehr, verkleinert sich und wird abgekapselt."