Deutsche Krebsgesellschaft:
Alte Zöpfe statt Neue Medizin
Geschrieben von Christopher Ray
Donnerstag, 01 Juni 2006
Geld zu sammeln, um Krebs zu erforschen, Krebspatienten zu helfen, ist sicher
eine löbliche Idee. Dr. Mildred Scheel hat sie vor Jahrzehnten kultiviert
und zu einer festen Einrichtung werden lassen. Als sie am 13.Mai 1985 mit nur
52 Jahren nach der Diagnose Darm- und Leberkrebs starb, hinterließ sie
eine Lücke, die nie mehr geschlossen werden konnte.
Zitat:
Sie hielt nicht viel von Förmlichkeiten. Den Mut, sich unbeliebt zu machen,
hatte sie schon im Streit mit jenen Kollegen bewiesen, die ihr böse sind,
weil sie einigen Ärzten oberflächliche Vorsorgeuntersuchungen vorgeworfen
hat. Auf solche Kontroversen angesprochen, sagte sie: "Man muss umstritten
sein, sonst ist man nichts wert."
20 Jahre später zeichnen sich die Verantwortlichen der Deutschen Krebsgesellschaft
durch Stromlinienförmigkeit und unkritische Sammelleidenschaft aus. Alternativen
und Weiterentwicklungen, die nicht aus der "State-of-Art-Medizin"
kommen, werden bestenfalls ignoriert, oder, wie in Sachen Dr. Hamer, diskreditiert
und verleumdet.
Dr. Ryke Geerd Hamer, der seit 25 Jahren behauptet, die Entstehung, Entwicklung
und Heilung von Krebs und Krebsäquivalenten entschlüsselt zu haben,
und diese Entdeckung unter Germanische Neue Medizin ® publiziert, wird dem
Kriterium Mildred Scheels "Man muss umstritten sein..." sicher sehr
gerecht. Aber er ist nicht nur umstritten, denn dann würde man sich mit
seiner Entdeckung auf wissenschaftlicher Ebene auseinandersetzen.
Nein, er verbreitet offensichtlich Angst - Angst, dass er Recht haben könnte.
Deshalb verweigern Ärzte und Universitäten ihm die fachliche Auseinandersetzung
mit seiner Neuen Medizin und den von ihm entdeckten fünf biologischen Naturgesetzen.
Stattdessen wird Dr. Hamer öffentlich als Scharlatan diskreditiert:
Zitat aus: Passauer Woche vom 08.03.2006
Die "Germanische Neue Medizin" (GNM) ist eine abstruse, pseudowissenschaftliche
medizinische Außenseiterlehre, die von dem früheren Arzt Dr. med.
Ryke Geerd Hamer offensichtlich aufgrund eigener traumatischer Erlebnisse, wie
des Verlustes seines ältesten Sohnes Dirk durch eine Schussverletzung und
die Erkrankung an Hodenkrebs wenige Monate später, entwickelt wurde und
propagiert wird...
...Die Bayerische Krebsgesellschaft e.V. warnt ausdrücklich davor, sich
als Patient dieser Heilslehre anzuvertrauen. Ihrer Verbreitung muss auf dem
Wege der Information und der Aufklärung, aber auch mit allen verfügbaren
rechtlichen Mitteln, entgegen getreten werden.
Prof. Dr. med. Reiner Hartenstein,
Präsident der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V.
Daraufhin hat Dr. Hamer der Krebsgesellschaft und Prof. Hartenstein angeboten
ihn in Spanien zu besuchen und dort unter Aufsicht die Neue Medizin zu überprüfen:
Wir erinnern nochmals an die Aussage von Professor Hartenstein:
Die Bayerische Krebsgesellschaft e.V. warnt ausdrücklich davor, sich als
Patient dieser Heilslehre anzuvertrauen. Ihrer Verbreitung muss auf dem Wege
der Information und der Aufklärung, aber auch mit allen verfügbaren
rechtlichen Mitteln, entgegen getreten werden.
Genau dieses Angebot von Hamer wäre die beste denkbare Möglichkeit,
diesem Anspruch von Hartenstein und der Deutschen Krebsgesellschaft nachzukommen.
Wenn es etwas zu demaskieren und zu beweisen gibt, dann doch direkt bei dieser
Gelegenheit. Jeder Betroffene würde sich genau diese Klarheit wünschen.
Eigentlich haben alle potentiellen Patienten ein Recht darauf, dass sogenannte
Experten hier für Klarheit sorgen.
In einem Telefonat erklärte Dr. Hamer: "Wenn die Germanische Neue
Medizin bei so einer Verifikationskonferenz auch nur in einem Fall kein eindeutiges
Ergebnis bringt, also versagt, dann bin ich der Erste, der sie öffentlich
für falsch erklärt und ihre Verbreitung sofort einstellt."
Auf den Vorwurf der Volksverhetzung und des Rassismus angesprochen sagte Dr.
Hamer: "Naturgesetze kennen weder Nationen, Rassen noch Religionen."
Klartext: Wenn Sie einen Abhang hinunterstürzen, dann ist es der Schwerkraft
sehr egal, welcher Herkunft oder welchen Glaubens sie sind. Ich habe stets Menschen
behandelt, mit der gleichen Ignoranz bezüglich ihrer Herkunft und ihrer
Vorlieben, die die Schwerkraft an den Tag legt.
Professor Hartenstein konnten wir nicht persönlich sprechen, er hält
sich (unerreichbar) bis 27. Juni im Ausland auf. Die Pressesprecherin der Bayerischen
Krebsgesellschaft e.V., Cornelia Richter, hat sich um eine Reaktion bemüht,
und das Angebot Hamers an die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. weitergegeben.
Pressesprecher André Franck legte das Angebot dem Vorstand der Deutschen
Krebsgesellschaft e.V. zur Entscheidung vor. Zwei Tage später musste er
mitteilen, dass der Vorstand die Einladung ablehnt.
Begründung: Durch das Gutachten von Dr. Sökler (2005) sei die Neue
Medizin Hamers hinreichend geprüft und widerlegt. Dass Söklers Gutachten
den Titel nicht verdient, kann jeder halbwegs gebildete Leser selbst nachvollziehen.
Peinlich, würde sicher auch Mildred Scheel sagen, die sich eine solche
Gelegenheit, die unabhängig vom Ausgang jedem Patienten gedient hätte,
sicher nicht hätte entgehen lassen. Wenn die Vorstände der Deutschen
Krebsgesellschaft von der Unwirksamkeit und der Gefährlichkeit von Hamers
Neuer Medizin überzeugt wären, dann hätten sie das Thema innerhalb
von drei Tagen auf Kosten Hamers in Spanien endgültig abschließen
können.
Wie Prof. Hartenstein forderte:
Ihrer Verbreitung muss auf dem Wege der Information und der Aufklärung,
aber auch mit allen verfügbaren rechtlichen Mitteln, entgegen getreten
werden.
Fazit:
Nach diesem Rückzieher bleibt Dr. Hamers Neue Medizin weiterhin unwiderlegt.