Die neuesten Informationen aus Frankreich
so wie es scheint, soll Dr. Hamer tatsächlich am Samstag, den 19. März
2005 – ohne Bedingungen - aus dem schlimmsten Gefängnis in Frankreich
entlassen werden.
Ob die Cour de Cassation schon geurteilt hat, darüber ist noch nichts bekannt.
Dr. Hamer schreibt:
Die frohe Botschaft hat man mir am 11. März – an Dirk`s Geburtstag,
um 17.00 Uhr – mitgeteilt. Doch wenige Stunden zuvor, versuchte man noch
als allerletztes Mittel eine kleine Psychiatrisierung.
Unsere Chefin ließ mich kommen und sagte, ich habe ja so viele Zigaretten
eingekauft und geraucht …. Ich sagte, ich sei Nichtraucher, habe die Zigaretten
verschenkt.
Sie fragte – obwohl die Frage eigentlich schon überflüssig war
– ob ich eine Depression gehabt habe. Ich fragte, ob sie das mit dem vermuteten
Zigarettenkonsum in Verbindung bringen wolle. Sie, „Ja, genau“.
„Nun“, sagte ich, „dann ist die Frage ja schon beantwortet
für einen Nichtraucher. Aber ich könne sie beruhigen, ich hätte
noch nie Depressionen gehabt. Wenn man die von einem Gefängnis bekommen
könne, dann hätte ich hier im Gulag bei all` den Schikanen wirklich
depressiv werden müssen. Aber ich sei es nie in meinem Leben gewesen.“
Sie fragte, ob ich Angst hätte vor den Mithäftlingen und deshalb die
Zigaretten verschenkt hätte. Ich zeigte ihr meine Faust und sagte: „Schauen
Sie mal, wenn ich damit einmal richtig zuschlage, dann ist für den Gegner
Feierabend. Das wissen die alle. Nein, keiner würde mich angreifen, ich
auch keinen, ich komme mit allen gut zurecht, mit Ihren Surveillants (Wärtern)
auch.“
Sie wollte nichts weiter wissen. Da sagte ich: „Darf ich Sie auch mal
was fragen?“
„Ja“. „Sie haben mich doch herunter rufen lassen, um mich
nach der möglichen Depression zu fragen, damit man mich psychiatrisieren
kann.“
Das traf sie wie ein Blitz. Sie zuckte förmlich zusammen, schaute weg.
Ich schaute sie ruhig weiter an ohne noch ein Wort zu sagen. Schließlich
nickte sie und sagte leise „ja“.
Wenige Stunden später – nachdem auch dieser letzte Versuch fehlgeschlagen
hatte, bekam ich meine Mitteilung auf einem Stück offiziellen Papier zu
lesen, daß ich am 20.03. (bzw. Sonnabend, 19.03.) entlassen werde.
Also, wo läge der Sinn bei jemandem der in den nächsten Tagen entlassen
wird, noch nach einer Depression zu fragen? Sie haben hier wirklich alles versucht!!
Ich habe das Gefühl, jetzt auf die Zielgeraden mit den Krokussen um die
Wette zu laufen. Am Frühlingsanfang (21. März) kommen wir dann gleichzeitig
ins Ziel.
Wir hoffen natürlich mit Euch, daß die Information der franz. Justiz
auch der Wahrheit entspricht und nicht etwa ein Trick ist, Dr. Hamer auf diese
Art und Weise psychisch fertig machen zu wollen.
Jedenfalls, wenn es möglich ist, will Dr. Hamer direkt von Paris aus sofort
nach Deutschland fliegen und sich dort mit allen Freunden (keine Jornalisten)
treffen.
Sobald wir etwas Näheres erfahren, werden wir Euch kurzfristig informieren.
Lassen wir uns überraschen!
Eurer Amici-Team
Alhaurin el Grande, 19. März 2005
Kurzbericht aus Frankreich
Während wir schon gespannt auf eine Nachricht von Dr. Hamer warteten, hatte
sich heute früh etwas schier Unglaubliches ereignet:
Seine Lebensgefährtin und einige Freunde waren schon zeitig vor Ort, um
ihn freudig in Empfang zu nehmen, da hieß es von offizieller Stelle aus
dem Gefängnis, daß Dr. Hamer überhaupt nicht auf der Liste (Entlassungsliste)
stehe.
Allerdings wenn man mehr erfahren wollte, müsste man einen Anwalt einschalten.
Glücklicherweise hatte seine Partnerin jedoch noch einen bereits genehmigten
Besuchstermin für heute frei, so daß sie nach Mittag mit Dr. Hamer
sprechen konnte.
Sie berichtete, daß es ihm gut gehe und daß er sehr gefasst sei.
Doch wie hat Dr. Hamer das erlebt?
Mittags um 12.00 Uhr – Dr. Hamer hatte bereits mit seinem gesamten Gepäck
gewartet – es sei ein Mann (?) zu ihm gekommen und hätte ihm eröffnet,
daß er nicht entlassen werde. Dies sei zwar eine Möglichkeit gewesen,
doch das Ministerium hätte seine Meinung wieder geändert.
Also: es ist wohl ganz offensichtlich, daß hier Psychoterror betrieben
wird, um Dr. Hamer „verrückt“ zu machen, damit man ihn evtl.
doch noch in die Psychiatrie einweisen kann.
Denkbar wäre auch, daß man ihn damit zu irgendwelchen Konzessionen
zwingen will.
Dr. Hamer versichert, daß man ihm das besagte Schriftstück sogar
mehrmals gezeigt habe (was eigentlich gar keinen Sinn macht), aber ein Versehen
- auch was das besagte Datum 20.03.2005 betreffe – das sei völlig
ausgeschlossen. Er sei sich ganz sicher!
Ausgehändigt hat man ihm das Schriftstück allerdings wohl weislich
nicht, wahrscheinlich deshalb, damit er keinen Beweis in den Händen hat.
So kann man jederzeit behaupten, „der hat sich das doch nur eingebildet,
seht, der Mann ist doch verrückt.“
Wir wissen nicht, wie es Euch geht, aber wir sind völlig am Boden zerstört,
bei soviel Willkür und Ungerechtigkeit. Wer es jetzt noch nicht begriffen
hat, was hier gespielt wird …
Aber vielleicht muß das alles passieren, damit „Lieschen Müller“
/ „Otto Normalverbraucher“ endlich die Augen geöffnet werden.
Doch diejenigen von Euch, die begriffen haben, wissen, daß Dr. Hamer jetzt
nur noch auf uns angewiesen ist, da er von offizieller Seite keinerlei Hilfe
erwarten kann. Aber wir helfen nicht nur ihm, sondern uns selbst, unseren Kindern
und allen nachfolgenden Generationen.
Drum: Einigkeit macht stark!
Sobald wir etwas Neues erfahren, werden wir Euch sofort berichten.
Euer Amici-Team
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DEMO TÜBINGEN, Sa 14. Mai 2005 - 13.00 Uhr